Geocaching für das Gemeinschaftsgefühl an der GKS Holdorf
20.01.2021

Geocaching für das Gemeinschaftsgefühl an der GKS Holdorf

von Raimund Haskamp

Distanzlernen, Kontaktsperren, Feierverbote…. - das Miteinander kommt in diesen Tagen einfach zu kurz. Die Schülerinnen und Schüler der Georg-Kerschensteiner-Schule müssen sich wie alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland jeden Tag im Homeschooling durch den Unterrichtsstoff büffeln, der Austausch mit Lehrern und Mitschülern läuft nur über Mail oder Videokonferenzen. Keine gemeinsamen Ausflüge, kein Tratschen und Spaß haben auf dem Schulhof. Um trotzdem die Klassengemeinschaft zu stärken und mal wieder etwas anderes zu machen als „nur“ Unterricht, haben sich die Klassenlehrerinnen des achten Jahrgangs zusammen mit der Schulsozialarbeiterin Gedanken gemacht und schließlich das „Stellwerk Vechta“ um Hilfe gebeten. Die Erlebnispädagogen aus der Jugendhilfe hatten da eine super Idee:
Wir schaffen Nähe – mit Abstand.

Im Sinne des Geocachings wurden in Holdorf Boxen versteckt, die die AchtklässlerInnen mithilfe von Koordinaten suchen müssen. In diesen Kisten sind spannende Aufgaben, die das „Wir-Gefühl“ der Klasse wieder in den Mittelpunkt rücken. Es werden jetzt also Briefe geschrieben, Nettigkeiten ausgetauscht und einfach mal wieder Dinge gemacht, die uns als Klassengemeinschaft stärken und gerade jetzt wichtig sind. Einfach das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein und Kraft zu sammeln, um diese Zeit zu überstehen. Ein Freundschaftsbuch, in das auch die Klassenlehrerinnen schreiben, geht herum. Natürlich alles Corona-konform ohne persönlichen Kontakt, denn die Gesundheit geht nun einmal vor. Aber ein Ausblick auf das, was nach Corona kommt: Endlich wieder gemeinsam als Klasse Dinge erleben, die eben auch zur Schule gehören – und dann nicht allein, sondern zusammen!

Fotos: Raimund Haskamp

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